IT-Berufe IT-Branche
Zur IT-Branche einige - sehr verkürzte - Anmerkungen vorweg (ungewichtet):
› Sowohl freie Stellen als auch Gehälter variieren sowohl innerhalb der IT-Branchen als auch regional sehr stark.
› Der Arbeitsmarkt im IT-Bereich erholt sich nach dem großen Einbruch (Dotcom-Blase 2000) z.Z. wieder leicht (2008).
› Große Einsatzbereitschaft, selbstständiges Arbeiten – eingebettet in einem Team – und die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen zählen mit zu den grundlegenden Qualifikationen.
› Ca. ¼ der an der BBS Bremervörde beschulten IT-Auszubildenden nahmen ein Studium auf – z.B. Wirtschaftsinformatik oder Medieninformatik. Eine berufliche Erstausbildung mit anschließendem Studium gilt allg. in der Wirtschaft als optimale Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Biografie.
› Es gibt Bereiche in denen BerufsanfängerInnen durchaus 60.000 EUR verdienen können. Wenn Sie dies anstreben, müssen Sie (a) fachlich Spitze sein und haben dann (b) garantiert nicht um 16:00 und auch nicht um 20:00 Feierabend. Ca. 25.000 EUR sind da also schon realistischer.
|
|
Einige Zahlen zur Konkretisierung¹: |
Im Vergleich zum Vorjahr stieg das jährliche Bruttoeinkommen der ITler um 0,8 Prozent auf knapp 49.000 EUR – der Verbraucherpreisindex stieg dabei um 2,2 Prozent. Gut 60% der Berufsanfänger mit betrieblicher Ausbildung und IHK-Abschluss haben ein Einstiegsgehalt zwischen 20.000 und 30.000 EUR. Nach zehn Jahren Berufserfahrung liegt das Einkommen für knapp ¾ der Beschäftigten zwischen 40.000 und 70.000 EUR.
|
|
 |
|
Die fünf „neuen“ IT-Berufe im Vergleich:
› Informatikkaufleute im Mittel 40.800 EUR (auch im Vorjahr Spitzenreiter)
› IT-Systemkaufleute 40.300 EUR (im Vorjahr „Schlusslicht“)
› Fachinformatiker – Anwendungsentwicklung 38.500 EUR
› Fachinformatiker – Systemintegration 37.200 EUR
› IT-Systemelektroniker 36.100 EUR
Achtung: Für die Informationselektroniker gab es im Mittel 53.100 EUR !
|
|
 |
|
Wer in einem Telekommunikationsunternehmen oder bei einer Bank bzw. Versicherungsunternehmen beschäftigt ist, hat die besten Chancen auf ein überdurchschnittlich hohes Gehalt - Schlusslicht bilden der Öffentliche Dienst sowie der Bereich Aus- und Weiterbildung. |
|
 |
|
Betrachtet man das Durchschnittseinkommen nach Bundesländern, reicht das Spektrum von Hessen (54.500 EUR) über Niedersachsen (45.500 EUR) bis zum Schlusslicht Sachsen-Anhalt (35.400 EUR). |
|
 |
|
|
Im Jahr 2007 arbeiteten 55 Prozent der TeilnehmerInnen der c’t Gehaltsumfrage im Schnitt 40 bis unter 45 Stunden. Ca. 35 Prozent arbeiteten mehr als 45 Stunden und 10 Prozent unter 40 Stunden. Die mittlere Arbeitszeit blieb mit 43,4 Stunden nahezu unverändert. Um sich von der Arbeit zu erholen, standen im Schnitt knapp 29 Tage Urlaub zur Verfügung. |
|
|
Den gesamten Artikel zur c’t Gehaltsumfrage können Sie unter
http://www.heise.de/ct/08/06/104/default.shtml
nachlesen.
(1) APFELBAUM, D. : Wer verdient wie viel? Ergebnisse der c't-Gehaltsumfrage 2007, c’t 08/06 S. 104ff